Kartoffelpizza mit Hackfleisch ist die perfekte Mischung aus knusprig, deftig und schnell gemacht. Eine clevere Alternative zur klassischen Pizza – mit Zutaten, die garantiert jede Familie liebt.
Warum Kartoffelpizza mit Hackfleisch so genial ist
Der Ursprung dieser Idee
Letzte Woche stand ich in meiner Küche und hatte eigentlich vor, eine klassische Pizza zu machen. Doch – kennst du das? – der Hefeteig war nicht vorbereitet, und ich hatte weder Lust noch Zeit, lange zu warten. Da fiel mir ein, dass meine Frau Aylin früher oft Kartoffeln als Basis für schnelle Gerichte genutzt hat. Also habe ich kurzerhand aus geriebenen Kartoffeln einen Boden gemacht – und was soll ich sagen? Die Kartoffelpizza mit Hackfleisch kam bei meinen Kindern Lena und Finn so gut an, dass sie direkt in unsere Familienküche eingezogen ist. „Papa, das schmeckt noch besser als normale Pizza!“, meinte Lena begeistert. Und ich kann ihr nur zustimmen.
Die perfekte Kombi aus Knusper und Würze
Was ich an dieser Kartoffelpizza liebe: Sie ist herrlich knusprig außen und bleibt innen schön saftig. Der Boden besteht nur aus geriebenen Kartoffeln, Ei, etwas Mehl, Salz und Pfeffer – mehr braucht es nicht. Oben drauf kommt eine würzige Mischung aus Hackfleisch, Tomatensoße, Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern. Und dann natürlich eine ordentliche Portion Käse – meine Kinder bestehen darauf! Besonders gut finde ich, dass man die Pizza nach Lust und Laune abwandeln kann. Mal kommt etwas Chili dazu, mal ein paar frische Tomatenscheiben oder ein Klecks Joghurt. Und wenn ich sie serviere, gibt’s oft einen frischen Salat dazu, zum Beispiel meinen Chicorée-Salat mit Mandarinen – eine perfekte Ergänzung!
Rezept
DruckenKartoffelpizza mit Hackfleisch
- Gesamtzeit: 50 Minuten
- Ergibt: 4 Portionen 1x
Beschreibung
Kartoffelpizza mit Hackfleisch ist die perfekte Mischung aus knusprig, deftig und unkompliziert. Eine clevere Alternative zur klassischen Pizza – schnell gemacht, mit würzigem Hackfleisch und viel Käse.
Zutaten
500 g festkochende Kartoffeln
1 Ei
3 EL Mehl
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
2 EL Olivenöl
Belag:
250 g Rinderhackfleisch
1 kleine Zwiebel (fein gewürfelt)
1 Knoblauchzehe (gehackt)
200 g passierte Tomaten
1 TL Paprikapulver (edelsüß)
1/2 TL Oregano (getrocknet)
1/2 TL Thymian (getrocknet)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
100 g geriebener Käse (Mozzarella, Gouda oder Bergkäse)
Frische Petersilie (zum Garnieren)
Anleitung
1. Kartoffeln schälen, grob reiben und gut ausdrücken.
2. Kartoffelraspeln mit Ei, Mehl, Salz und Pfeffer vermengen.
3. Die Masse auf einem mit Backpapier belegten Backblech flach drücken und mit Olivenöl bepinseln.
4. Bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 Minuten vorbacken.
5. In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen.
6. Hackfleisch dazugeben und krümelig anbraten.
7. Passierte Tomaten und Gewürze einrühren und die Soße leicht eindicken lassen.
8. Die Hackfleisch-Tomatensoße auf dem vorgebackenen Kartoffelboden verteilen.
9. Mit geriebenem Käse bestreuen.
10. Weitere 15 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.
11. Mit frischer Petersilie garnieren, in Stücke schneiden und servieren.
Notizen
Wichtig: Die Kartoffeln gut ausdrücken, damit der Boden schön knusprig wird.
Statt Hackfleisch funktionieren auch gebratene Pilze oder Zucchini als vegetarische Variante.
Reste lassen sich super einfrieren und im Ofen wieder knusprig aufbacken.
Toll dazu: Ein frischer Salat oder ein Joghurt-Kräuter-Dip.
- Vorbereitungszeit: 20 Minuten
- Kochzeit: 30 Minuten
- Kategorie: Hauptgericht
- Methode: Backen
- Küche: Deutsch
Nährwerte
- Portionsgröße: 1 Portion
- Kalorien: 480
- Zucker: 5
- Natrium: 820
- Fett: 20
- Gesättigte Fettsäuren: 8
- Ungesättigte Fettsäuren: 10
- Transfette: 0
- Kohlenhydrate: 42
- Ballaststoffe: 5
- Eiweiß: 26
- Cholesterin: 90
So gelingt der Kartoffelboden garantiert
Kartoffeln als Boden – einfach clever
Ich finde ja, die besten Ideen entstehen oft aus der Not heraus. Für den Boden schäle ich einfach festkochende Kartoffeln und reibe sie grob. Mein Tipp: Die Kartoffeln danach unbedingt in ein sauberes Küchentuch geben und kräftig ausdrücken. Je weniger Flüssigkeit, desto knuspriger wird der Boden! Dann mische ich die Kartoffelraspeln mit einem Ei, etwas Mehl, Salz und Pfeffer. Diese Mischung drücke ich gleichmäßig auf ein mit Backpapier belegtes Blech – am besten schön flach, dann wird’s besonders knusprig.
Was meine Frau Aylin mir beigebracht hat: Ein wenig Olivenöl über den Boden pinseln, bevor er in den Ofen kommt, macht echt den Unterschied. Dann backe ich ihn bei 200 Grad Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten vor. So wird er stabil und bekommt schon die erste goldbraune Kruste.
Tipps für extra Knusprigkeit
Ehrlich gesagt, wenn der Boden richtig gut gelingen soll, drücke ich ihn nach dem Vorbacken manchmal noch mal vorsichtig mit dem Pfannenwender fest. So wird er super kompakt und hält später den Belag perfekt aus. Und wenn du es noch knuspriger magst, kannst du den Boden sogar leicht mit Stärke bestäuben, bevor er in den Ofen kommt.
Während der Boden backt, bereite ich oft schon den Belag vor – und schnippel nebenbei einen schnellen Türkischen Karottensalat. Der bringt mit seiner leichten Süße und Frische eine tolle Balance zur herzhaften Pizza.
Das saftige Hackfleisch-Topping
Würzig, aromatisch und sättigend
Während der Boden im Ofen vor sich hin knuspert, bereite ich den Belag zu. In einer Pfanne erhitze ich etwas Olivenöl, gebe fein gewürfelte Zwiebeln und Knoblauch hinein – dieser Duft alleine lässt meine Familie schon neugierig in die Küche schleichen. Dann kommt das Hackfleisch dazu. Ich verwende gerne Rinderhack, aber gemischtes funktioniert ebenso gut. Wichtig ist, das Fleisch schön krümelig anzubraten, damit es später keine matschigen Stellen auf der Pizza gibt.
Sobald das Hackfleisch schön gebräunt ist, gebe ich passierte Tomaten hinzu. Dazu kommen Gewürze wie Paprikapulver, Oregano und Thymian. Wer es gerne etwas pikanter mag, kann auch eine Prise Chiliflocken oder frische Jalapeños dazugeben – mein Sohn Finn ist da überraschend mutig. Ich lasse die Soße dann ein paar Minuten einkochen, bis sie schön sämig ist und nicht mehr zu flüssig.
So gelingt die perfekte Balance
Der Trick für eine perfekte Kartoffelpizza ist, dass der Belag nicht zu feucht wird. Ich koche die Hackfleisch-Tomatensoße daher so lange, bis sie eine leicht dickliche Konsistenz hat. Danach verteile ich sie gleichmäßig auf dem vorgebackenen Kartoffelboden. Und jetzt kommt das Beste: Eine dicke Schicht geriebener Käse! Ob Mozzarella, Gouda oder Bergkäse – Hauptsache, er schmilzt schön und bekommt später im Ofen diese goldene, leicht knusprige Oberfläche.
Während die Pizza jetzt für weitere 15 Minuten im Ofen backt, bereite ich gerne noch einen frischen Salat dazu zu – mein aktueller Favorit ist der Salat mit Porree. Diese Frische harmoniert perfekt mit der würzigen Pizza.
Variationen, Aufbewahrung und Serviertipps
Mach die Pizza zu deinem Lieblingsgericht
Eines liebe ich an dieser Kartoffelpizza ganz besonders: Sie ist extrem wandelbar. Manchmal gebe ich noch ein paar frische Tomatenscheiben oder Paprikastreifen über das Hackfleisch – das bringt noch mehr Frische ins Spiel. Oder ich toppe sie nach dem Backen mit einem Klecks Crème fraîche oder Joghurt. Das macht sie schön cremig und leicht.
Für alle Käseliebhaber: Zusätzlich zum klassischen Käse schmeckt auch Feta wunderbar als Topping. Und wenn ich mal Lust auf etwas Besonderes habe, kommt am Schluss noch ein Spiegelei oben drauf – meine Tochter Lena sagt dann immer: „Das ist das Highlight!“ Wer es würziger mag, kann auch ein paar eingelegte Jalapeños oder Chiliflocken darüberstreuen. Übrigens funktioniert die Pizza auch vegetarisch – einfach das Hackfleisch durch gebratene Pilze oder Zucchini ersetzen.
So bleibt sie lecker – auch am nächsten Tag
Wenn mal etwas übrig bleibt (was selten passiert), schneide ich die Pizza in Stücke und bewahre sie luftdicht verpackt im Kühlschrank auf. Beim Aufwärmen im Ofen bei 180 Grad wird der Boden wieder schön knusprig – fast wie frisch gebacken. Perfekt für ein schnelles Mittagessen am nächsten Tag!
Du kannst sie auch problemlos einfrieren. Dafür einfach die Pizza in Stücke schneiden, Backpapier dazwischen legen und in einem Gefrierbeutel verstauen. Im Ofen direkt aus dem Gefrierfach aufbacken – und schon hast du im Handumdrehen ein leckeres Essen auf dem Tisch.
Manchmal mache ich dazu noch meinen fruchtigen Salat mit Spaghetti – der ist bunt, frisch und passt super als Beilage zur herzhaften Pizza.