Apfellasagne

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Von Lukas Bauer

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Apfellasagne klingt ungewöhnlich, schmeckt aber einfach himmlisch! Saftige Äpfel, cremige Quarkschichten und ein Hauch Zimt – perfekt für alle, die Desserts lieben, die überraschen und begeistern.

Apfellasagne
Apfellasagne 8

Die süße Geschichte meiner Apfellasagne

Warum Apfellasagne?

Ich gebe zu – am Anfang war ich skeptisch. Lasagne… mit Äpfeln? Aber meine Frau Aylin brachte mich auf die Idee. Sie meinte: „Warum gibt’s eigentlich nur herzhafte Lasagne? Süß müsste das doch auch gehen!“ Da wusste ich: Das probiere ich aus. Also habe ich kurzerhand Quark, Schmand, Apfelmus und Lasagneblätter kombiniert – und was soll ich sagen? Es war Liebe auf den ersten Bissen.

Ein Familienmoment mit Apfellasagne

Letzte Woche habe ich diese Apfellasagne für ein entspanntes Kaffeetrinken mit meinen Kindern gemacht. Meine Tochter Lena liebt alles, was mit Äpfeln zu tun hat – sie war direkt begeistert. Finn war erst misstrauisch: „Papa… mit Nudeln?“ Aber nach dem ersten Bissen grinste er nur und meinte: „Kannst du das morgen wieder machen?“ Da wusste ich: Dieses Rezept gehört fest auf unseren Familientisch – genau wie unser beliebtes Quarkauflauf mit Beeren.

Rezept

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Apfellasagne

Apfellasagne


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  • Autor: Lukas Bauer
  • Gesamtzeit: 65
  • Ergibt: 46 Portionen 1x

Beschreibung

Diese Apfellasagne ist ein süßer Auflauf aus Äpfeln, Quark-Schmand-Creme und Lasagneblättern. Perfekt für die ganze Familie – fruchtig, cremig und unwiderstehlich.


Zutaten

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3 Eier

500 g Quark (Magerquark)

200 g Schmand

100 g Zucker

1 Bio-Zitrone (Abrieb)

1 Vanilleschote oder 1 TL Vanillepaste

25 g Speisestärke

350 g Apfelmus

300 g Äpfel (z. B. Boskop oder Elstar)

180 g Lasagneblätter (ungekocht)

1/2 TL Zimt

2 TL Zucker

30 g Butter (in Flöckchen)

Für die Vanillesoße:

500 ml Milch

1 EL Stärke

1 EL Zucker

Mark einer Vanilleschote oder 1 TL Vanillepaste

2 Eigelb


Anleitung

1. Eier, Quark, Schmand, Zucker, Vanille, Speisestärke und Zitronenabrieb glatt rühren.

2. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.

3. Eine Auflaufform (ca. 20 x 25 cm) einfetten.

4. Mit einer Schicht Apfelmus beginnen, dann Lasagneblätter, Apfelscheiben und Quarkmasse schichten. Vorgang wiederholen, die oberste Schicht sollte Creme sein.

5. Butterflöckchen darauf verteilen und Zimt-Zucker darüberstreuen.

6. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen.

7. Apfellasagne etwa 10–15 Minuten ruhen lassen, damit sie besser schneidbar ist.

8. Für die Vanillesoße Milch erwärmen. Stärke, Zucker, Vanille und Eigelb verquirlen und unter ständigem Rühren zur Milch geben. Kurz aufkochen, bis die Soße leicht andickt.

9. Apfellasagne warm mit Vanillesoße servieren.

Notizen

Tipp: Statt Äpfeln kannst du auch Birnen oder Zwetschgen verwenden.

Gehackte Nüsse oder Rosinen zwischen den Schichten sorgen für extra Geschmack.

Reste schmecken auch kalt am nächsten Tag fantastisch.

  • Vorbereitungszeit: 20
  • Kochzeit: 45
  • Kategorie: Dessert
  • Methode: Backen
  • Küche: Deutsch

Nährwerte

  • Portionsgröße: 1 Portion
  • Kalorien: 420
  • Zucker: 26
  • Natrium: 150
  • Fett: 18
  • Gesättigte Fettsäuren: 10
  • Ungesättigte Fettsäuren: 7
  • Transfette: 0
  • Kohlenhydrate: 45
  • Ballaststoffe: 3
  • Eiweiß: 14
  • Cholesterin: 130

Warum diese Apfellasagne so besonders ist

Fruchtig-cremig und überraschend gut

Was ich an dieser Apfellasagne so liebe, ist die perfekte Balance zwischen süß, fruchtig und cremig. Die Kombination aus säuerlichen Apfelscheiben, samtigem Apfelmus und der lockeren Quark-Schmand-Creme macht das Ganze wunderbar leicht – und gleichzeitig richtig sättigend. Die Lasagneblätter sorgen dafür, dass alles schön zusammenhält, aber nicht schwer wirkt. Ich finde, genau das macht dieses Dessert so besonders und absolut familientauglich.

Das perfekte Aroma – einfach unwiderstehlich

Zimt, Vanille und Zitronenabrieb geben der Apfellasagne diesen besonderen Duft, der sofort Kindheitserinnerungen weckt. Ich lasse die Finger von Fertigprodukten und setze auf frische Zutaten – das schmeckt man. Gerade der Zitronenabrieb gibt der süßen Creme eine feine Frische, die perfekt zu den Äpfeln passt. Genau wie bei meinem Kaiserschmarrn aus dem Ofen – frische Aromen sind für mich einfach das Geheimnis.

Apfellasagnee.
Apfellasagnee.

So gelingt die perfekte Apfellasagne

Die richtigen Zutaten machen den Unterschied

Ich lasse meine Apfellasagne am liebsten mit leicht säuerlichen Äpfeln wie Boskop oder Elstar im Ofen duften – die bringen nämlich genau den richtigen Fruchtkick. Für das Apfelmus nehme ich oft selbstgemachtes, aber ein gutes gekauftes funktioniert genauso gut. Bei den Lasagneblättern verwende ich klassische ohne Ei – die sind neutral und passen perfekt zum süßen Auflauf. Die Quark-Schmand-Masse wird mit etwas Vanille und Zitronenabrieb schön frisch und nicht zu schwer.

Schichten leicht gemacht – mein Tipp

Mein Trick für die perfekte Apfellasagne: Starte mit einer Schicht Apfelmus ganz unten. Dann kommen Lasagneblätter, dann die Apfelscheiben, danach die Quark-Schmand-Creme – und das Ganze wiederholen. Ich achte darauf, dass die Creme immer die letzte Schicht bildet, damit sie schön goldbraun wird. Oben drüber gebe ich Butterflöckchen und eine Prise Zimt mit etwas Zucker – das karamellisiert wunderbar. Genauso schichte ich übrigens auch meinen süßen Brotauflauf mit Beeren – funktioniert immer traumhaft.

Variationen und Serviervorschläge für Apfellasagne

Lust auf Abwechslung?

Auch wenn ich selten Gerichte außerhalb meiner deutschen Wurzeln abwandle, liebe ich es bei dieser Apfellasagne ein bisschen kreativ zu werden. Manchmal gebe ich gehackte Walnüsse oder Mandeln zwischen die Schichten – das gibt einen tollen Crunch. Oder ich ersetze einen Teil der Äpfel durch Birnenscheiben, wenn es etwas milder und süßer sein darf. Sogar Rosinen (ja, ich weiß – entweder liebt man sie oder nicht!) passen hier richtig gut rein.

Wer mag, kann auch ein bisschen Zimt ins Apfelmus geben – meine Tochter Lena findet, dass das die Lasagne „noch apfeliger“ schmecken lässt. Und sie hat recht!

Das Beste dazu? Ganz klar!

Am allerliebsten serviere ich die Apfellasagne warm – direkt aus dem Ofen – zusammen mit selbstgemachter Vanillesoße. Wenn es schnell gehen muss, funktioniert auch ein Klecks Joghurt oder ein Löffel Crème fraîche perfekt. Meine Frau Aylin macht sich gerne noch eine Portion Schlagsahne dazu. Übrigens: Wenn noch etwas übrig bleibt, schmeckt sie am nächsten Tag auch kalt wunderbar – genau wie mein Quarkauflauf mit Kirschen, der bei uns regelmäßig auf den Tisch kommt.

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